Über Kleriker und SpökenkiekerMarias Gebetbuch, mit dessen Schildpatt-Einband (Schildpatt, von ndd. padde = Kröte, abgelöste und präparierte Platten vom Panzer einer Schildkröte, früher verwendet für Griffe, Kämme, Einbände etc.) und silbernen Intarsien. Leider findet einer der Foxterrier oder Dackel der Familie den Einband sehr schmackhaft. Das Buch muss neu eingebunden werden und bekommt einen schwarzen Samtrücken. Das andere Bildchen zeigt das verzierte Titelblatt von diesem "Blüthenkranz, Gebets- und Andachtsbuch für katholische Christen, Einsiedeln, New-York, Cincinnati und St. Louis, Copyright 1878 by Benziger Brothers." "Die 1880 erbaute katholische Kirche in Aplerbeck trug den Namen Ewaldi-Kirche. Pfarrer war in diesen Jahren Josef BRACKEL, der an Kehlkopfkrebs litt. Sein Kaplan hieß Josef GOTTHARDT. Der Küster war Josef HEINEMANN, der ein Spökenkieker war. Er hat vorausgesagt, daß Pastor Brackel nicht über die Chaussee beerdigt würde, was wirklich eintraf."
Wenn an Ewaldi alle drei Hauptpersonen, nämlich Küster, Kaplan und Pastor, "Josef" heißen, hätte man es damals statt "Die zwei Ewalde" besser "Die drei Josefs" nennen können. Aber warum wird Pastor BRACKEL nicht über die Chaussee beerdigt? Gibt es Straßenarbeiten dort, oder sieht der spökenkiekende Küster voraus, dass der Sarg über einen Feldweg oder eine Nebenstraße gefahren wird? Ich wüsste es gern. Wer hat eine Antwort darauf? Ein paar "dumme Sprüche" von Heinrich
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