Stefans Haus


Auf dem Foto sieht man v.r.n.l. Heini, Vater Müller, Hermann Müller und
Wilhelm (im unfertigen Fenster hockend).

Noch vor der Währungsreform (1948) erwarb Heini von der Stadt GE das Grundstück #93 günstig in Erbpacht. Der Architekt Wahle plante das Haus streng quadratisch, d.h. er viertelte die Grundfläche für Treppenhaus und die 3 Zimmer. Eine Baugrube musste man nicht ausheben, weil das Gelände zum Kinnbach hin abfiel, nur die Bankette mussten geschachtet werden. Danach begannen die Maurerarbeiten. Das ging nur in kleinen Schritten, weil das Material aus Bauruinen herangeholt werden musste. Pro geputzten Ziegelstein zahlte Heini 3-4 Pfennige. Die Buntheit der verschiedenen Steinsorten sieht man gut auf dem Foto. 2-3 Jahre lang lag der Rohbau still, ein beliebter Abenteuerspielplatz für Kinder, auch für Wilhelm, damals 14 Jahre alt. Im Mai 1951, als Heini Else Brinkmann heiratete, war der Bau bis auf den Außenputz fertig. Im selben Jahr noch wurde das Haus verputzt. Heini füllte dann den abfallenden Garten mit Schutt auf und kippte obendrauf Mutterboden. Leider wurde später der größte Teil des Gartens betoniert, um dadurch 3 Auto-Stellplätze zu erzielen.

Heute wohnen hier unser ältester Sohn Stefan und seine Frau Isa mit ihren Kindern, unseren Enkeln  Anneke, Johann, Paul.

Foto: Heinis Haus in den 50ern




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