Marnach und Luxemburg


Das Ortswappen von Marnach


 

 

 

 

 

 

 


Am 27. November 1954 bestätigte die Großherzogin Charlotte das Wappen für die Ortschaft Marnach in der Gemeinde Munshausen (Luxemburg), das Louis Wirion entworfen hatte, der Präsident der Heraldischen Gesellschaft Luxemburgs, im Auftrag von Max Marnach, Viersen (Deutschland).

 


Der Heraldiker (Wappenforscher) Wirion gibt folgende Beschreibung des Wappens von Marnach: 

Von Blau über Gold durch Tannenschnitt quergeteilt, im Schildhaupt zwei goldene Ginsterblüten, im Schildfuß eine brennende Fackel, pfahlmäßig gestellt. 

Der Tannenschnitt ist eine heraldische Neuerung, welche ich in einem finnischen Wappen neuester Prägung vorfand. Neben der Eiche ist die Tanne der typische Baum des Eislécks. Das Lob des Ginsters als Goldschmuck unserer Öslinger Berghänge braucht nicht mehr gesungen zu werden. 

Die brennende Fackel ist die Kriegsfackel, welche zur Zeit der  Ardennen-Offensive im 2. Weltkrieg die schöne Ortschaft heimsuchte. Sie kann aber auch als flammende Fackel des Fortschritts und des Wiederaufbaus gewertet werden.

Das Blau des Schildhauptes, auf welchem die Ginsterblüten leuchten, ist der Frühlingshimmel zur Zeit der Ginsterblüte. Das Gold des Schildfußes ist die Farbe reifer Ähren zur Erntezeit.


Abb. oben: Wappen der Ortschaft Marnach und Bestätigungsurkunde

Dank an Pierre Conrad, Gemeindesekretär von Munshausen  http://www.munshausen.lu 


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